5/30/2013

Basslesson - Motown- & Memphis-Soul (Teil #2)

Es wird Zeit für Teil #2 meines Motown- und Memphis-Soul-Workshops!

Wie immer könnt ihr von mir ein Medienpaket zum Workshop erhalten (diesmal enthält es 15 Audiotracks, 1 Video und die Workshop-Unterlagen als pdf-File). Gegen eine Spende von 10,- € erhaltet ihr den entsprechenden Download-Link.
Bitte "Motown #2" als Stichwort angeben.







So, ich wünsche Euch viel Sbass beim Üben und freue mich über euer Feedback!!

5/25/2013

Weekly Basslines #104: Sweet Child O' Mine (Guns 'n' Roses)

Hurra eine Spende aus der Schweiz! Ich freue mich und als Dankeschön gibt es eine Wunschbassline.

Und zwar handelt es sich um den Song, dem Guns 'n' Roses ihren großen Durchbruch verdanken, denn das Debüt-Album "Appetite for Destruction" verkaufte sich anfangs ziemlich schleppend und erst als MTV das Video zu "Sweet Child O' Mine" auf  Heavy Rotation setzte gings mit den Verkaufszahlen bergauf.

Hier das besagte Video:


Übrigens ist das Video etwas kürzer als die von mir transkribierte Album-Version. Es fehlt das zweite Gitarren-Solo und die ersten 8 Takte von Chorus 3.



5/20/2013

Weekly Basslines #103: Hungry Heart (Bruce Springsteen)

In "Weekly Basslines #101" sind wir einer sog. "Cliché Progression", also einer häufig verwendeten Akkordfolge begegnet, die ich mit dem Kürzel 1625 bezeichnet habe. Grundlage dieser Progression ist die sog. "Turnaround-Formel", die Euch folgendes Arbeitsblatt aus meinem Harmonielehre-Workshop erklärt:

Um solche Akkordprogressionen zu spielen ist es immer gut, sich zunächst ein sog. Grundtonmuster auf dem Griffbrett zurechtzulegen. Bei "Hungry Heart" habe ich zwei verschiedene Grundtonmuster entdecken können:


Die Punkte mit den Römischen Ziffern zeigt die Position der Grundtöne der Akkorde und die grauen mit "chr." bezeichneten Punkte, zeigen die chromatischen Übergangstöne, die in der Bassline verwendet werden.
In der Variation des Grundtonmusters wird die Dominante (V) eine Oktave höher gespielt:


"Hungry Heart" ist deshalb ein so gutes Beispiel für die 1625-"Cliché Progression", da die Bassline hier nahezu ausschließlich mit Grundtönen und Übergangstönen auskommt.



"Ein toller Song", sagt meine Frau, die auf der andere Seite des Schreibtisches meine Arbeit hier beobachtet und genau das ist es was ich jedesmal denke, wenn ich "Hungry Heart" höre und vielleicht liegt es ja auch an der Akkordprogression, wer weiß?
Ich wünsche Euch jedenfalls viel sBass mit dem Song!




5/16/2013

NEWS: Die Four-Strings App

Mein Lehrbuch "Four Strings Vol. 1" gibt es jetzt als App fürs iPad.


Scanne den QR-Code und gelange direkt zur FOUR STRINGS-App!

https://itunes.apple.com/us/app/four-strings-die-e-bass-schule./id634470433?l=de&ls=1&mt=8


Hier mein Begrüssungsvideo zur App!

Infos und jede Menge Screenshots gibt es hier!

5/13/2013

Basslesson - Motown- und Memphis-Soul (Teil #1)

Also gut! Nachdem ich mittlerweile wirklich viele Anfragen bekommen habe, ob es nicht möglich sei die Unterlagen zu meinem Soul-Workshop zu bekommen, habe ich mich entschlossen diese hier in Form einer dreiteiligen "virtuellen Bass-Stunde" zu posten.

Die dazugehörenden Audio- und Videofiles könnt ihr - wie immer - gegen eine Spende von 10 € von mir erhalten. Bitte "Motown #1" als Stichwort angeben.

Hier also der erste Teil von Motown- und Memphis-Soul für Bass:



Die komplette Transkription von "She Caught The Katy" findet ihr unter "Weekly Basslines #51".


Die komplette Transkription zu "Soul Man" findet ihr"> hier.

So, das war der erste Teil des Motown- und Memphis-Soul-Workshops. Zum Abschluss möchte ich Euch zu diesem Thema noch zwei Bücher empfehlen:

Standing In The Shadows of Motown beschäftigt sich ausführlich mit James Jamerson und enthält neben einer Biographie auch jede Menge Noten (Achtung keine Tabs) zu vielen Motown-Hits.


Ein Buch über Duck Dunn und seine Basslines.













5/11/2013

Weekly Basslines #102: I Want You Back (Jackson 5)

In ein paar Stunden halte ich meinen Motown- und Memphis-Soul-Workshop und für Alle, die nicht dabei sein können, gibt es hier eine der coolsten Motown-Basslines aller Zeiten und diese ist ausnahmsweise mal nicht vom grossartigen James Jamerson sondern von Wilton Felder.

Wilton Felder ist eigentlich Saxophonist und Gründungsmitglied der Band "The Crusaders", die mit Sängerin Randy Crawford und dem Song "Streetlife" einen Riesenhit hatten.
Ende der 60er Jahre begann Felder vermehrt als Studiobassist zu arbeiten und neben den Jackson 5, sind seine Basslines auch auf Alben von Marvin Gaye, Grant Green, der Band America, Billy Joel und vielen mehr zu hören.

Hier zunächst ein Clip von 1970 kurz nach ihrem großen Durchbruch, den sie ihrem ersten Millionseller-Hit "I Want You Back" verdankten:


Es gibt für diesen Song auch einen Clip, auf dem die isolierte Bass-Spur von Wilton Felder zu hören ist:


Hier nun meine Transkription der Bassline:



Ich habe auch ein Video-Tutorial zu diesem Song erstellt:



Mehr Soul-Transkriptionen in diesem Blog:

5/07/2013

Weekly Basslines #101: Fluorescent Adolescent (Arctic Monkeys)

In letzter Zeit mache ich - neben dem Bassunterricht - in meiner Musikschule und auch extern sehr viel Bandcoaching, was mir sehr viel Spass bereitet. In diesen Bandprojekten erarbeite ich mit den Schülerinnen und Schülern Songs, die wir gemeinsam ausgesucht haben. Unter den vorgeschlagenen Songs, entdecke ich selbst immer wieder Bands und Songs, die ich normalerweise wahrscheinlich nicht kennengelernt hätte. So zum Beispiel diese Nummer von den Arctic Monkeys, die ich mittlerweile mit zwei verschiedenen Bands im Programm habe und die allen Beteiligten sehr viel Spass macht.

Damit ihr wisst wovon ich spreche, hier erstmal der Song:


Als ich den Song transkribiert habe, fiel mir natürlich sofort auf, dass der Song in die grosse harmonische Kategorie der sog. "Turnaround-Songs" gehört, womit gemeint ist, dass die Akkorde der Strophe einem harmonischen Modell folgen, dass sich "Turnaround" nennt und aus den Stufenakkorden I-VI-II-V besteht. In E-Dur sind das dann entsprechend folgende Akkorde: E - C#m - F#m - B.

Eine ganz ähnliche Akkordverbindung habe ich in diesem Blog schon mal ganz ausführlich besprochen, nämlich die I-VI-IV-V-Verbindung, die sehr vielen Songs zugrunde liegt. Zu diesem Post gelangt ihr hier.

Die zweite harmonische Besonderheit an "Fluorescent Adolescent" besteht im Schlussakkord C#m. Obwohl das Stück ganz eindeutig in der Tonart E-Dur steht, wird hier nicht mit dem Tonika-Akkord aufgehört, sondern mit der sog. Tonika-Parallele, also dem parallelen Mollakkord zu E-Dur. Ein solches Ende nennt man einen Trugschluß.
Doch nun endlich zur Transkription des Songs:

So jetzt wünsche ich Euch noch viel sBass mit den Arctic Monkeys und dem Song mit dem Zungebrecher-Namen ;-)