3/24/2011

Weekly Basslines: #19: Love Machine Part 1 & 2 (Supermax)

Mr. Supermax Kurt Hauenstein ist tot. Er starb in der Nacht zum Montag in Wien. Der Österreicher hatte in den Siebzigerjahren in Neu-Isenburg gelebt und im Frankfurter Hotline-Studio entstand sein größter Hit "Love Machine". Ein Basslehrer-Kollege (Hansi Maloleppsy) an meiner Musikschule kannte ihn persönlich und konnte einige Anekdoten erzählen. Hansi hatte damals zur selben Zeit in den Hotline-Studios zu tun und bekam daher die ganze Entwicklung mit. Kurt hatte einen Vertrag mit Peter Haucke, der das Album "World of Today" produzieren sollte und er hasste was Peter aus "Love Machine" gemacht hatte. Er war ein sehr impulsiver Mensch. So ging Kurt eines nachts im Studio hin und nahm die fertigen Bänder aus der Bandmaschine und nagelte sie an die Decke des Studios. Alles wäre vernichtet gewesen, wenn Peter Haucke nicht so klug gewesen wäre, die Bänder vorher schon zu kopieren. So kam "Love Machine" so - wie wir es heute kennen - auf den Markt und wurde ein Riesenerfolg und Kurt Hauenstein und Peter Haucke wurden beste Freunde.

Ich selbst habe den Titel schon immer gemocht, obwohl das Disco-Gengre eigentlich nicht so meins war. Vielleicht liegt es aber daran, dass Kurt Hauenstein ja eigentlich Bassist war und irgendwie macht sich das in seinen Songs bemerkbar.







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